Matthias Deffner, PISA-Koordinator an der Haigerer Schule, erläuterte den Teenagern in einem ersten Gespräch, was auf sie zukommt. Die Mädchen und Jungen informierten sich über den genauen Ablauf des Tests, der am 17. Mai für den Gymnasialen Zweig angesetzt ist und am 23. Mai bei den Realschülern geschrieben wird. Außerdem gab es schriftliche Informationen über die Aktion.
Auch die Eltern werden über die Grundlagen informiert. Außerdem sollen mit einem separaten und anonymen Fragebogen die sozialen Hintergründe, Freizeit- und Familienstruktur ermittelt werden und in die Studie einfließen.
Die Pädagogen nehmen die Vergleichstests sehr ernst, und das aus gutem Grund. Während beim ersten Versuch die deutschen Schulen und Schüler mehr als bescheiden abschnitten, war das Ergebnis bei PISA II bereits wesentlich besser. "Und diesmal schneiden wir bestimmt ebenfalls gut ab", gab sich Direktor Dr. Gerald Lohwasser optimistisch.
PISA ("Programme for International Student Assessment") ist eine internationale Schulleistungsstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Generelle Zielsetzung des Projekts ist es, Staaten Indikatoren für Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten von 15-jährigen Schülern in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften zur Verfügung zu stellen.
(Haigerer Kurier, 29.04.2006, Text und Foto: js).