Zähne der Kinder werden besser

"Gaaanz weit aufmachen""Man muss feststellen, dass der Zustand der Zähne bei Jugendlichen sich rapide verbessert hat", sagt Wleklinski, der diese Entwicklung auf die verbesserte Kariesvorsorge zurückführt. Die Schüler aus den Jahrgängen fünf bis zehn erhalten nicht nur eine kostenlose Untersuchung, sie üben auch mit den Experten die richtige Putztechnik mit den Mitarbeitern des Zahnpflegedienstes. Dabei können die Kinder und Jugendlichen mit Hilfe eines fluoreszierenden Anfärbemittels selbst überprüfen, wie effektiv ihre "Beißer" gesäubert wurden. Wer auf dem Behandlungsstuhl von Carl Wleklinski sitzt, muss sich über Bohrer und andere unangenehme Zahnarztinstrumente keine Gedanken machen. Mit einer Sonnenbrille auf den Augen und weit geöffnetem Mund müssen sich die "Textorianer" nur einige prüfende Blicke in die Mundhöhle gefallen lassen. "Bei den meisten ist sowieso alles in Ordnung", zeigt sich Wleklinski zufrieden. Gerade im Jugendalter machten der Körper und auch der Bereich des Mundes und der Zähne eine besondere Entwicklung durch. "Daher bedürfen die Zähne des bleibenden Gebisses einer intensiven Pflege, um sie vor Karies und entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalte-Apparates zu schützen", sagte Wleklinski.
Neben den Untersuchungen im Zahnbereich war auch der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst in den letzten Wochen an der Johann-Textor-Schule zu Gast. Schularzt Dr. Hans Eckl machte auf die Jugend-Gesundheitsuntersuchung "J1" für die Klassen der Jahrgangsstufe 6 aufmerksam sowie den Sehtest für die 8. Klassen und einen Impfbuchcheck für die Klassen 9 und 10. Neben der Aufklärung von Schülerinnen und Schüler werden auch das Kiosk- und Küchenpersonal hinsichtlich einer ausgewogenen Ernährung geschult.
(Haigerer Kurier, Text und Foto: mg)