Haiger, 24.02.2025
Die Realschulklassen des Jahrgangs 8 der JTS haben auch dieses Schuljahr wieder erfolgreich am Projekt I AM MINT teilgenommen. Ziel des Projektes ist es, bei Jugendlichen die Begeisterung für naturwissenschaftliche Berufe zu wecken. So soll dem Fachkräftemangel in den MINT-Berufen (MINT steht für: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) entgegengewirkt werden durch eine intensivere Berufsorientierung und stärkeren Praxisbezug für Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen.
Ins Leben gerufen wurde es durch die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Hessen in Zusammenarbeit mit vielen Akteuren aus Wirtschaft und Bildung, die seit vielen Jahren in den hessischen Schulen unterwegs ist. Im aktuellen Schuljahr nehmen mehr als 1.000 hessische Schülerinnen und Schüler an dem Projekt teil. Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler haben bisher insgesamt das I AM MINT-Projekt in den vergangenen Jahren erfolgreich durchlaufen.
Mit einer Kick-Off-Veranstaltung im Herbst letzten Jahres stellten die beiden Projektkoordinatoren Alexander Bork und Nino Frignani das Projekt zunächst vor. Die Textorianer erfuhren mehr über die zahlreichen unterschiedlichen Berufsmöglichkeiten und erprobten sich in den hierfür notwendigen Kompetenzen wie Neugier, Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit.
Bei der anschließenden Unternehmenserkundung hatten die Achtklässler die Wahl zwischen den Firmen Isabellenhütte, Klingspor, Weiss Chemie, CNC Hof und Siemag Tecberg, um die dort angebotenen Ausbildungen im MINT-Bereich kennenzulernen. Bei den Besuchen standen die Mitarbeiter und Auszubildenden für Fragen und Antworten zur Verfügung. In der heutigen Abschlussveranstaltung hatten die Jugendlichen dann Gelegenheit zur Reflexion: „Mir hat mein Firmenbesuch sehr gut gefallen. Die Mitarbeiter und Auszubildenden waren sehr nett und haben alles toll erklärt“, schilderte eine Schülerin ihre Eindrücke.
Bevor zum Abschluss Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme an dem Projekt überreicht wurden, stand noch ein Memory-Spiel auf dem Plan, bei dem die Schülerinnen und Schüler einem Foto den passenden MINT-Beruf, wie z.B. Mechatroniker oder Chemielaborant zuordnen und dessen Tätigkeitsfeld erklären mussten. „Ihr habt viele Details behalten. Das ist wirklich sehr gut. Dafür ein großes Kompliment von mir“, lobte Bork das Engagement der Jugendlichen.