Schulinterne Berufsbildungsmesse an der JTS

BerufsbildungsmesseHaiger, 27.03.2017.

„Haiger kann Euch allen eine berufliche Perspektive bieten“, versprach Bürgermeister Mario Schramm bei der zweiten schulinternen Berufsbildungsmesse an der Johann-Textor-Schule. Er fungierte erneut als Schirmherr der Veranstaltung, die von Schulleiter Norbert Schmidt eröffnet wurde.

Schramm machte in seinem Grußwort deutlich, dass eine frühe Berufsorientierung am Anfang eines zufriedenen Arbeitsleben stehe und dass die Schüler die große Chance nutzen sollten, die ihnen diese Veranstaltung biete. „Haiger als moderner Standort mit vielen Angeboten ist in der Lage, Euch allen eine berufliche Perspektive zu bieten“, rief der Rathaus-Chef den Schülerinnen und Schülern zu. Außerdem dankte er den Firmenvertretern und den Organisatoren - allen voran Alexander Schüler - für ihr Engagement und freute sich besonders darüber, dass sich auch Dillenburger Unternehmen an der Messe beteiligten.

Schulleiter Schmidt erklärte, die Schülern dürften glücklich sein, „in einem Umfeld zu leben, in dem eine fast unendliche Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung steht, was die Gestaltung der beruflichen Zukunft betrifft“. „Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben“ zitierte er Honoré de Balzac. Auch die Elternschaft, vertreten durch den Vorsitzenden des Schulelternbeirates Jens Wege, Tanja Pulverich (Stellvertreterin) und Schriftführer Klaus-Dieter Schwunk hatten die Veranstaltung aktiv unterstützt und standen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Neben den Firmen, Betrieben und Institutionen, die bereits zum zweiten Mal dabei waren, trugen zahlreiche neue Aussteller dazu bei, dass die vielen Schüler und Eltern sich an 24 Stationen im Innen- und Außengelände ein Bild über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten nach der Schulzeit verschaffen konnten. Ein Höhepunkt war dabei sicher der große „Infotruck“ der Metall- und Elektroindustrie, der den Schülern durch interaktive Inhalte, Maschinen und Informationsmaterial einen sehr guten Überblick über die Anforderungen in diesem Teilbereich bot.

Auch die Besatzungen des Einsatzfahrzeuges des Roten Kreuzes oder des Elektromobils der Deutschen Post sowie die Vertreterinnen der Bundespolizei freuten sich über ein reges Interesse der gut vorbereiteten Jugendlichen.Aussteller, Besucher und Eltern lobten das Konzept, die aufwendige Organisation und engagierte Nutzung der Angebote durch Schülerinnern, Schüler und Lehrkräfte.

Neben den Industriebetrieben, Ausstellern aus Handwerk und Dienstleistung waren auch Vertreter der Bundesagentur für Arbeit zu Gast. Sie prüften auf Wunsch die Bewerbungsunterlagen der Teenager. Ergänzt wurden die vielfältigen Angebote durch die Vorstellung der schulischen und beruflichen Möglichkeiten der weiterführenden Beruflichen und Gewerblichen Schulen in Dillenburg.

Die Organisatoren - die Pädagogische Leiterin Anette Fritsch und Alexander Schüler - sorgten durch eine gestaffelte Planung dafür, dass in einer Schulstunde immer nur zwei Klassen die Angebote nutzten, was einen sehr intensiven Kontakt zu den Ausbildern und Auszubildenden und weiteren Gesprächspartnern möglich machte. Am Ende wurde die beeindruckende Zahl von über 500 Besuchern festgehalten, die die Veranstalter zur Wiederholung im Jahr 2018 aufforderte.